Wieder einmal fand eine praxisnahe Katastrophenschutz-Fortbildung unserer Einsatzeinheit statt – mit dem Ziel, im Einsatzfall noch schneller, sicherer und koordinierter helfen zu können.
Station 1: Geordnete Patientenablage
Effizienz rettet Leben: Mit einer beschrifteten Plane wurde eine strukturierte Patientenablage aufgebaut. Die Markierungen zeigten genau, wo welches Material (z. B. Notfallrucksäcke, Tragen, Verbandsmaterial) platziert werden muss – so konnten alle Helfer:innen auf Anhieb erkennen, wie die Kisten und Ausrüstung optimal angeordnet werden. Eine einfache Maßnahme mit großer Wirkung!
Station 2: Umlagern von Patienten
Was tun, wenn eine Person von einer DIN-Trage auf eine Netztrage verlegt werden muss? Hier wurde das Umlagern unter realistischen Bedingungen geübt – mit verschiedenen Hilfsmitteln wie Rutschhilfen, Spineboards und einem sicheren Handgriff-Management. Ziel: maximale Patientensicherheit bei minimaler Belastung für das Helferteam.
Station 3: Schutz bei der Dekontamination
In Szenarien mit chemischer oder biologischer Gefährdung ist der Schutz besonders vulnerabler Personen entscheidend. Deshalb wurde an einer dritten Station geübt, wie spezielle Brillen und Ohrstöpsel korrekt angelegt werden – zum Schutz von Patient:innen, die im Liegen dekontaminiert werden müssen.
Fazit: Theorie ist gut – Praxis ist besser. Solche Fortbildungen sind unverzichtbar, um im Ernstfall gemeinsam Leben zu retten. Neben der gewonnenen Übung sind auch Erkenntnisse darüber, was gut lief und was das nächste Mal anders ablaufen soll, besonders wertvoll.

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